Georg Gafron verlässt Axel Springer
Die ungeklärten Verbindungen Gafrons zu Leo Kirch bringen den Gf und CR der Axel Springer Medien Service GmbH ins Straucheln Die ungeklärten Verbindungen Gafrons zu Leo Kirch bringen den Gf und CR der Axel Springer Medien Service GmbH ins Straucheln
Georg Gafron, seit Oktober 2003 Geschäftsführer und Chefredakteur der Axel Springer Medien Service GmbH, hat den Vorstand der Axel Springer AG, Berlin, um eine vorzeitige Auflösung seiner Dienstverträge gebeten. Gafron, der bis Juli 2003 Chefredakteur der Springer-Zeitungen 'B.Z.' und 'B.Z. am Sonntag' gewesen war, will sich, seine Familie und Springer vor den im Zusammenhang mit seinen Verbindungen zu Leo Kirch "in der Presse erhobenen Behauptungen" entziehen, heißt es in einer Pressemitteilung. Springer-Vorstand Dr. Mathias Döpfner respektiere Gafrons Entscheidung, angesichts einer internen Prüfung dieser Behauptungen persönliche Konsequenzen zu ziehen. "Dass Herr Gafron ein enges persönliches und geschäftliches Verhältnis zu Herrn Dr. Leo Kirch unterhielt, war uns immer bekannt. Dies hat dem Unternehmen nie geschadet", so Döpfner. Über einen Beratervertrag sei Springer nicht informiert. Die 'Süddeutsche Zeitung' hatte am 20. März berichtet, Gafron habe auf Basis eines Vertrages mit der Kirch Beteiligungs GmbH 600.000 Euro erhalten. Gafron scheidet zum 30. April 2004 aus. Die ebenfalls im Oktober 2003 gegründete Axel Springer Medien Service bleibt bestehen.
Georg Gafron, seit Oktober 2003 Geschäftsführer und Chefredakteur der Axel Springer Medien Service GmbH, hat den Vorstand der Axel Springer AG, Berlin, um eine vorzeitige Auflösung seiner Dienstverträge gebeten. Gafron, der bis Juli 2003 Chefredakteur der Springer-Zeitungen 'B.Z.' und 'B.Z. am Sonntag' gewesen war, will sich, seine Familie und Springer vor den im Zusammenhang mit seinen Verbindungen zu Leo Kirch "in der Presse erhobenen Behauptungen" entziehen, heißt es in einer Pressemitteilung. Springer-Vorstand Dr. Mathias Döpfner respektiere Gafrons Entscheidung, angesichts einer internen Prüfung dieser Behauptungen persönliche Konsequenzen zu ziehen. "Dass Herr Gafron ein enges persönliches und geschäftliches Verhältnis zu Herrn Dr. Leo Kirch unterhielt, war uns immer bekannt. Dies hat dem Unternehmen nie geschadet", so Döpfner. Über einen Beratervertrag sei Springer nicht informiert. Die 'Süddeutsche Zeitung' hatte am 20. März berichtet, Gafron habe auf Basis eines Vertrages mit der Kirch Beteiligungs GmbH 600.000 Euro erhalten. Gafron scheidet zum 30. April 2004 aus. Die ebenfalls im Oktober 2003 gegründete Axel Springer Medien Service bleibt bestehen.