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Verlagsgruppe Handelsblatt bleibt 2004 vorsichtig

Umsatzeinbruch von zehn Prozent. Fachmedien entwickeln sich positiv Umsatzeinbruch von zehn Prozent. Fachmedien entwickeln sich positiv
Die Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH (VHB), Düsseldorf, hat ihren Marktanteil am Brutto-Anzeigenumsatz bei den klassischen Wirtschaftsmagazinen von 49,06 Prozent in 2002 auf jetzt 51,07 Prozent gesteigert (Quelle: Nielsen Media Research). Dies hat Harald Müsse, Vorsitzender der Geschäftsführung der VHB, gestern auf der Jahrespressekonferenz des Verlages bekannt gegeben. Allerdings ist der Gesamtumsatz aufgrund der zurückhaltenden Werbeinvestitionen im vergangenen Jahr um zehn Prozent von 294 auf 264 Mio Euro eingebrochen. Das EBITDA beläuft sich auf rund 1 Mio Euro. Der von GF Uwe Hoch geführte Bereich der Fachmedien entwickelte sich gegen den Trend positiv. Hier wurde eine Umsatzsteigerung von 62 auf 66 Mio Euro erzielt. Für 2004 rechnet Müsse zwar mit einer Stimmungsverbesserung im Markt der Wirtschaftsmedien: "Wir glauben aber dennoch nicht an große Wachstumsraten im Anzeigenbereich. Auch der Vertriebsmarkt bleibt mühsam." Die VHB habe daher für 2004 vorsichtig geplant. Müsse: "Wo wir Umsatzzuwächse erwarten, resultieren diese aus der Entwicklung und Umsetzung neuer Initiativen und Objekte." Vor allem das Kerngeschäft (WirtschaftsWoche, Euro, Junge Karriere etc) werde weiterentwickelt. Ebenso werde die Erschließung neuer Anzeigenpotenziale durch Line-Extensions und 'Querschnittsmagazine' wie das bereits gelaunchte 'New Investor' und das für Juli angekündigte 'enjoy your life' forciert. Ferner werden derzeit die mittel- und osteuropäischen Märkte auf neue Geschäftspotenziale untersucht.

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Redaktion 20.04.2004