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Kabel Deutschland erwartet Stolpersteine

Der Kabelnetzanbieter rechnet bei Übernahmeplänen mit einer Abmahnung durch das Bundeskartellamt Der Kabelnetzanbieter rechnet bei Übernahmeplänen mit einer Abmahnung durch das Bundeskartellamt
Der größte deutsche Fernsehkabelnetz-Betreiber Kabel Deutschland GmbH (KDG) rechnet mit einer zunächst ablehnenden Haltung des Bundeskartellamts gegenüber der geplanten Übernahme der Wettbewerber Ish, Iesy und Kabel Baden-Württemberg. Deshalb erwartet KDG-Chef Roland Steindorf in den kommenden Wochen eine Abmahnung der Wettbewerbshüter. "Wir halten es für unwahrscheinlich, dass das Kartellamt die Übernahme sofort und ohne Zugeständnisse genehmigt", sagte Steindorf der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (Dienstagausgabe). In diesem Fall sei die KDG zu einem Entgegenkommen bereit. Das Kartellamt will bis zum 7. Oktober entscheiden, ob die KDG die drei Kabelbetreiber übernehmen darf. Sollte vorab eine Abmahnung durch die Behörde erfolgen, kann der Kabelnetzbetreiber versuchen, durch Zugeständnisse die Bedenken der Behörde zu zerstreuen. Eine Untersagung der Übernahme liegt vor allem im Interesse der privaten TV-Sender, die eine allzu große Marktmacht durch den neu entstehenden Monopolisten befürchten.

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Redaktion 17.08.2004