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Vivendi Universal schafft mit Steuergeschenk Arbeitsplätze

Der finanziell angeschlagene französische Medien- und Telekom-Konzern Vivendi Universal darf sich wie berichtet über ein Steuergeschenk in Höhe von 3,8 Milliarden Euro freuen (nb online 26.8.). Vivendi darf den Veräußerungsgewinn seines 54%-Anteils an dem Telefon-Unternehmen CFR mit den gigantischen Verlusten der Jahre 2001 bis 2003 verrechnen. Diese Ausnahme- und Sonderregelung ist auf fünf Jahre begrenzt.

Im Gegenzug will Vivendi 600 (!) neue Arbeitsplätze in Call-Centern schaffen und 25 (!) Millionen Euro für Initiativen zahlen, die neue Arbeitsplätze in Krisenregionen schaffen sollen. So sollen insgesamt 2.100 neue Jobs entstehen. Man darf gespannt sein, ob sich die EU-Kommision sich zu dieser besonderen "Sponsoring-Maßnahme" des französischen Staates zugunsten eines französischen Konzerns räuspert? (ps)

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Redaktion 27.08.2004