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Rundfunkgebühren steigen um 88 Cent

Beschluss der Ministerpräsidenten Beschluss der Ministerpräsidenten
Die Rundfunkgebühren steigen ab 1. April 2005, aber nur um 88 Cent monatlich. Das beschlossen die Ministerpräsidenten am Freitag auf ihrer Konferenz in Berlin. Der Entscheidung müssen alle 16 Länderparlamente zustimmen, was jedoch als gesichert gilt. Die Länder folgen damit erstmals nicht der Vorgabe der unabhängigen Gebührenkommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (KEF), die 1,09 Cent gefordert hatte. ARD und ZDF hatten ursprünglich sogar eine Erhöhung ihrer monatlichen Zuwendungen um 2 Euro gefordert. Die aktuelle Gebühr liegt für Fernsehen und Radio bei monatlich 16,15 Euro. Die Entscheidung der Länderchefs sei einstimmig gefallen, sagte der Konferenzvorsitzende, Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD).

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Redaktion 10.08.2004