ANZEIGE

ANZEIGE

Publikumszeitschriften-Verleger erwarten stabiles Jahr 2005

Online-Werbeumsätze der VDZ-Verlage steigen überproportional Online-Werbeumsätze der VDZ-Verlage steigen überproportional
Die deutschen Publikumszeitschriften-Verlage rechnen für 2005 mit einem stabilen Anzeigenmarkt. Ein Hinweis dafür ist das nahezu abgeschlossene Jahr, für das Nielsen Media Research ein Plus von 4,3 Prozent prognostiziert. Überdurchschnittliche Anzeigenumwächse verbuchten laut VDZ insbesondere die aktuellen Zeitschriften und Magazine, die Automobil-Presse, die Programmzeitschriften sowie die Sport- und Wohnmagazine. Vor allem die in den vergangenen Jahren besonders stark von den rückläufigen Werbeetats gebeutelten Wirtschaftsmagazine und Computerzeitschriften konnten wieder höhere Anzeigenerlöse erzielen. Dennoch ist der Optimismus in der Branche noch verhalten. "Wenn diese Zahlen auch positiv klingen: Wir dürfen nicht verkennen, dass der Aufschwung im Werbemarkt nach wie vor eine überaus zarte Pflanze ist. Wenn die Verlage wieder wachsen wollen, müssen sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiter verbessern. Dazu hat die Politik bereits wichtige Schritte getan", sagte Karl Dietrich Seikel, Geschäftsführer des Spiegel Verlages und Vorstandsvorsitzender der Publikumszeitschriften im VDZ, anlässlich der heute in Berlin stattfindenen Generalversammlung.

Ein Lichtblick besonderer Art ist die positive Entwicklung der Anzeigenumsätze der VDZ-Verlage im Bereich New Media. Die Online-Werbeumsätze von Zeitschriften-Websites sind laut Verband im laufenden Jahr mit über 30 Prozent im Vergleich zu anderen Medien überproportional gestiegen. Fast alle als Profitcenter geführten Verlags-Websites hätten 2004 den Break-even geschafft. Auch aufgrund der Einführung der neuen AGOF-Online-Währung prognostiziert der VDZ dem Online-Werbemarkt in 2005 ein Plus von 15 Prozent.

zurück

Redaktion 11.03.2004