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Holtzbrinck zieht vor Bundesgerichtshof

Verlagsgruppe bemüht sich weiter um Übernahme der 'Berliner Zeitung' Verlagsgruppe bemüht sich weiter um Übernahme der 'Berliner Zeitung'
Der Streit um die Übernahme der 'Berliner Zeitung' durch Holtzbrinck soll jetzt vor dem Bundesgerichtshof ausgetragen werden. Die Stuttgarter Verlagsgruppe hat nach Presseberichten Rechtsbeschwerde in Karlsruhe eingelegt. Das Oberlandesgericht Düsseldorf hatte im Oktober das vom Bundeskartellamt ausgesprochene Übernahme-Verbot bestätigt. Holtzbrinck besitzt u.a. schon den 'Tagesspiegel', der ebenfalls in Berlin erscheint. Zwar hatte der Stuttgarter Zeitungskonzern nach dem ersten Fusionsverbot angekündigt, den 'Tagesspiegel' zu verkaufen. Das Kartellamt hatte aber beanstandet, dass der Käufer, der ehemalige Holtzbrinck-Manager Pierre Gerckens, weiterhin der Gruppe eng verbunden sei. Damit würde der Stuttgarter Verlag in Berlin nach der Übernahme des 'Berliner Verlags' sowohl bei Tageszeitungen als auch bei Stadtillustrierten aus den beiden Verlagen eine marktbeherrschende Stellung einnehmen, so die Behörde.

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Redaktion 12.07.2004