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Hubert Burda kritisiert Dirk Manthey

Milchstrasse-Gründer sei "zu oft in Malibu". Burda plant Anzeigenkombi 'TV Spielfilm' + 'Focus' Milchstrasse-Gründer sei "zu oft in Malibu". Burda plant Anzeigenkombi 'TV Spielfilm' + 'Focus'
Verleger Prof. Dr. Hubert Burda äußert sich in der kommenden 'Manager Magazin'-Ausgabe (EVT: 21.1.) erstmals öffentlich zu seiner Übernahme der Hamburger Verlagsgruppe Milchstrasse. Deren Gründer Dirk Manthey hatte diesen Deal kürzlich im 'Spiegel' mit einer "feindlichen Übernahme" verglichen. Für den Vorwurf hat Burda kein Verständnis: Man habe fast ein Jahr lang verhandelt, feindliche Übernahme sei "ein Begriff, mit dem weder bei uns noch in der Milchstrasse jemand etwas anfangen kann." Zu der Behauptung Mantheys, dass der Burda Verlag selbst ein Übernahmekandidat sei, sagt der Verleger: "Ich glaube, dass Herr Manthey manchmal einfach zu oft und zu lange in Malibu weilt." Die Einstellung von Zeitschriften der in wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckenden Milchstrasse ist derzeit offenbar nicht geplant: "Wir denken viel eher an die Einführung neuer als an die Einstellung alter Titel", sagt Burda. Allerdings wolle man die Vermarktung der Burda- und der Milchstrasse-Objekte optimieren und den Werbekunden in vermutlich absehbarer Zeit "'TV Spielfilm', 'TV Today' und 'Focus' als Anzeigenkombination anbieten." (vs)

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Redaktion 19.01.2005