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Condé Nast stellt MA-Ergebnisse in Frage

"Zahlen selbst bei großer Toleranz logisch nicht mehr nachvollziehbar" "Zahlen selbst bei großer Toleranz logisch nicht mehr nachvollziehbar"
Der Münchener Verlag Condé Nast hat nach eigenen Angaben eine offizielle Anfrage an die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V. (ag.ma) gestellt, ob der Plausibilität der aktuellen Reichweitenergebnisse der ma 2005 Pressemedien I. Bei einigen Titeln im Segment der Frauenzeitschriften sei die Diskrepanz zwischen der Reichweiten- und Auflagenentwicklung derart auffallend, dass kaum noch von einer validen Planungsgrundlage auf Basis der MA-Daten gesprochen werden könne, sagt 'Vogue'-Marketingdirektorin Ingrid Hedley. So würden Frauenzeitschriften, die seit mehreren Jahren stagnieren oder vor allem im Einzelverkauf drastisch an Auflage verloren hätten, ungeachtet dessen weiter an Reichweite gewinnen. "Mit solchen Ergebnissen wachsen die Zweifel an der Methode, da diese Zahlen selbst bei großer Toleranz logisch nicht mehr nachvollziehbar sind", sagt Hedley.

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Redaktion 31.01.2005