Italien: Römischer Immobilien-Unternehmer kauft sich bei der RCS Mediagroup ein
Der wenig bekannte römische Immobilien-Unternehmer Stefano Ricucci, 42, hat sich ein Aktienpaket von 13,5 Prozent an der RCS Mediagroup zusammengekauft und dies pflichtgemäß der Börsenaufsichtskommission gemeldet. RCS gibt unter anderem die unabhängige und sehr angesehene Tageszeitung 'Corriere della Sera' heraus, die zugleich die größte des Landes ist. Seit Mitte April ist der RCS-Aktienkurs um beachtliche 30 Prozent gestiegen, was bedeutet, dass das Unternehmen mit immerhin 4,8 Milliarden Euro bewertet wird.
Zwar befinden sich 57 Prozent des RCS-Kapitals in Händen eines Aktionärspools, zu dem namhafte italienische Industrie- und Finanzkonzerne gehören, doch da die Pläne von Ricucci nicht bekannt bzw. erkennbar sind, schlagen die Gerüchte um die wichtige Medienstimme 'Corriere della Sera' nicht nur in Italien hoch. Ricucci wird sogar mit Berlusconi in Verbindung gebracht. (ps)
Zwar befinden sich 57 Prozent des RCS-Kapitals in Händen eines Aktionärspools, zu dem namhafte italienische Industrie- und Finanzkonzerne gehören, doch da die Pläne von Ricucci nicht bekannt bzw. erkennbar sind, schlagen die Gerüchte um die wichtige Medienstimme 'Corriere della Sera' nicht nur in Italien hoch. Ricucci wird sogar mit Berlusconi in Verbindung gebracht. (ps)