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Harald Schmidt will nicht drei Mal wöchentlich auf Sendung

Entertainer Harald Schmidt will nicht häufiger in der ARD auftreten. Trotz aktueller kabarettistischer Steilvorlagen rund um die Berliner Neuwahlen halte sich sein "Ehrgeiz hin zu mehr Output in sehr engen Grenzen", sagte der 47-Jährige dem Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel'. Zudem sei die Woche mit den spätabendlichen Talkshows von Reinhold Beckmann, Sandra Maischberger und ihm "Teilzeitarbeit in Vollendung". Schmidt ist seit Dezember 2004 meist zwei Mal wöchentlich um 23 Uhr auf Sendung. Die ARD hatte einen dritten Ausstrahlungstermin erwogen. Schmidt sagte dem 'Spiegel' auch, den von ihm populär gemachten Begriff des "Unterschichtenfernsehens" wolle er künftig nicht mehr verwenden. "Als mir klar wurde, welche Lawine ich damit lostrat, habe ich den Begriff aus dem Repertoire genommen", sagte er. Ähnliches habe er bereits erlebt, als er nach etlichen Polen-Witzen "plötzlich der Feind des gesamten polnischen Volkes war. Das muss ich nicht wieder haben." Er hoffe allenfalls noch, dass der Begriff "Unterschichtenfernsehen" noch zum Wort des Jahres tauge.

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Redaktion 27.05.2005