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'Le Monde'-Verlust in 2004 mehr als verdoppelt

Das französische Verlagshaus Le Monde hat im Geschäftsjahr 2004 den Umsatz von 581,4 auf 639,3 Millionen Euro gesteigert, dabei aber einen Verlust von 54,3 Millionen Euro eingefahren. 2003 lag das Minus bei 25 Millionen Euro. Das berichtet die gleichnamige Zeitung 'Le Monde' in ihrer heutigen Ausgabe.

Der Löwenanteil des Verlustes in 2004 entfällt auf außerordentliche Kosten, die sich auf 47,9 Millionen Euro belaufen. Allein der Sozialplan für den Abbau von 90 Stellen kostete 29 Millionen Euro (also im Schnitt 330.000 Euro pro Arbeitsplatz). Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage konnte Le Monde die Netto-Verschuldung um 25 auf 95 Millionen Euro abbauen.

Bei Le Monde gibt es seit dem Frühjahr 2005 mit der spanischen Mediengruppe Prisa und dem französischen Konzern Lagadere zwei neue Großaktionäre, die jeweils rund 15 Prozent am Stammkapital halten und mit ihren hohen Bareinlagen wesentlich zum Schulden-Abbau beigetragen haben. (ps)

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Redaktion 06.08.2005