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Umsatzminus bei der Deutschen Presse-Agentur

Die Nachrichtenagentur verbuchte in 2004 einen deutlichen Umsatzrückgang, schreibt aber weiter schwarze Zahlen Die Nachrichtenagentur verbuchte in 2004 einen deutlichen Umsatzrückgang, schreibt aber weiter schwarze Zahlen
Die Nachrichtenagentur dpa hat in 2004 trotz eines deutlichen Umsatzrückgangs weiter schwarze Zahlen geschrieben. Wie der Vorsitzende der Geschäftsführung, Walter Richtberg, erklärte, ging der Umsatz von 102,8 Mio. im Jahr 2003 auf 94 Mio. Euro zurück. Das Minus konnte durch Einsparungen von 8,3 Mio. Euro bei den Personal- und Betriebskosten aufgefangen werden. Der Jahresüberschuss der Deutsche Presse-Agentur GmbH legte von 0,62 Millionen auf 1,58 Millionen Euro zu. Als Grund für die rückläufigen Umsätze nannte Richtberg vor allem Preissenkungen bei Wortdiensten für Zeitungen, die mit rund 3 Mio. Euro zu Buche schlugen. Hinzu gekommen seien Kündigungen von zwei großen Zeitungen und von privaten Fernsehstationen. Von den Einsparungen entfiel mehr als Hälfte auf den Personalaufwand. Die Mitarbeiterzahl lag zum Jahresende bei 791 (Vorjahr: 837). Das Betriebsergebnis der Muttergesellschaft konnte um fast eine Million auf knapp 1,56 Millionen Euro verbessert werden. Erfreulich entwickelten sich die Tochterfirmen, die erneut alle Gewinne erzielten und zusammen mehr als die Mutter verdienten. Der Außenumsatz der dpa-Gruppe ging im Vergleich zum Vorjahr um 3,8 Prozent auf 113,4 Mio. Euro zurück. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl sank um drei Prozent auf 1.111. Zur dpa-Gruppe gehören zehn 100-prozentige Tochterfirmen und sechs Beteiligungen.

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Redaktion 30.06.2005