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WDR-Intendant Pleitgen über Risiken der Springer/ProSiebenSat.1-Fusion

Bei einem Vollzug der geplanten Fusion zwischen Axel Springer und ProSiebenSat.1 sieht WDR-Intendant Fritz Pleitgen "Gefahren für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk". Pleitgen sagte in einem 'Zeit'-Interview (EVT: 11. August), die Printmedien Springers hätten die Möglichkeit, "Programme in den eigenen Fernsehsendern hochzuschreiben und Sendungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks überhaupt infrage zu stellen." Er schätzt andrerseits das Publikum als wichtigen Kontrollfaktor ein. "Man darf das Publikum nicht unterschätzen. Es hat ein feines Sensorium dafür, wenn es instrumentalisiert werden soll", sagte Pleitgen. "Eine zu öffentliche Parteilichkeit könnte sich ruinös auswirken."

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Redaktion 08.10.2005