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'SZ': Schleichwerbung bei Sat.1

Pharma- und Finanzkonzerne zahlten offenbar für Beiträge im Frühstücks-TV Pharma- und Finanzkonzerne zahlten offenbar für Beiträge im Frühstücks-TV
Der Privatsender Sat.1 hat nach Informationen der 'Süddeutschen Zeitung' seit fünf Jahren im Frühstücksfernsehen und im Vorabendprogramm ('Live aus Berlin') regelmäßig Beiträge ausgestrahlt, für die vor allem Pharma- und Finanzkonzerne jeweils gut 20.000 Euro gezahlt hätten. Eine Sprecherin der ProSiebenSat.1 Media AG sagte, die Vorwürfe würden nun auf Vorstandsebene geprüft. Das Geld ist den Angaben zufolge an das Produktionsunternehmen Connect-TV in der Schweiz gegangen, die Hälfte davon habe diese Firma an Sat.1 nach Berlin weitergeleitet. In internen Unterlagen der vergangenen fünf Jahre seien 130 gesponserte Beiträge und Interviews dokumentiert. Der frühere Sat.1-Geschäftsführer Jürgen Doetz sagte der Zeitung: "Dass Geld für Beiträge geflossen ist, das ist klar." Zuletzt hatte die ARD wegen etlicher mit Schleichwerbung finanzierter Programme wie "Marienhof" im Fokus gestanden.

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Redaktion 29.09.2005