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Springer hält gut 63 Prozent an ProSiebenSat.1

Die Axel Springer AG kommt mit ihren Übernahmeplänen bei der ProSiebenSat.1-Sendergruppe voran. Inzwischen gehören dem Unternehmen bereits 63,1 Prozent der Anteilsscheine. Wie Springer am Dienstag in einer Pflichtanzeige mitteilte, hält der Verlag alle Stimmrechte und 26,18 Prozent der Vorzüge. Das Pflicht-Barangebot für ProSiebenSat.1-Aktionäre läuft noch bis Freitag. Der Weg für eine Verschmelzung von Axel Springer mit ProSiebenSat.1 ist allerdings längst frei - zumindest was die Besitzverhältnisse angeht. Für die Fusion beider Unternehmen fehlt aber noch die Zustimmung der Kartell- und Medienaufsicht. Die Offerte von 14,11 Euro pro Anteilsschein, die der Verlag den Besitzern kleinerer Aktienpakete machen muss, wurde bis zum Dienstag nur für 1,15 Prozent aller Vorzugsaktien angenommen. ProSieben hatte den Angebotspreis Ende September als zu niedrig bezeichnet, zumal das Papier an der Börse höher gehandelt wurde. Springer hatte sich im August mit dem bisherigen Großaktionär German Media Partners um den US-Medienunternehmer Haim Saban auf einen Kauf von ProSiebenSat.1 geeinigt.

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Redaktion 10.11.2005