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Verkaufsverhandlungen für 'Berliner Zeitung' dauern an

Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck hält an ihren Plänen fest, den Berliner Verlag und damit die 'Berliner Zeitung' an eine britische Investorengruppe zu verkaufen. Der Zeitungs-Geschäftsführer des Stuttgarter Unternehmens, Michael Grabner, sagte bei einer Betriebsversammlung des Berliner Verlags am Montagabend, Holtzbrinck stehe bei den Kaufinteressenten im Wort, so lange die Investorengruppe die bei Verhandlungsbeginn gemachten Versprechungen zu halten bereit sei. Die Investoren, die Beteiligungsgesellschaft 3i, die britische Mediengruppe Mecom und die amerikanische Finanzgruppe Veronis Suhler Stevenson müssten "nur noch wenige Bedingungen" erfüllen, bis dieser Zustand erreicht sei. Die Verhandlungen könnten noch zehn bis 14 Tage dauern, erklärte Grabner nach Informationen der Nachrichtenagentur ddp. Welche Bedingungen die britischen Investoren unter der Führung des Zeitungssanierers David Montgomery in Stuttgart eingegangen sind, wollte Grabner nicht erläutern. Holtzbrinck-Chef Grabner war nach Berlin gekommen, nachdem seine Verkaufspläne auf erheblichen Widerstand bei der Belegschaft gestoßen waren.

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Redaktion 18.10.2005