Frankreich: Verlag des Traditionsblattes 'France Soir' ist zahlungsunfähig
Der französischen Traditionszeitung 'France Soir' droht das Aus, denn der Verlag ist für zahlungsunfähig erklärt worden. Am kommenden Montag wird das Handelsgericht in Bobigny nahe Paris über die Aufösung oder Sanierung des Verlages entscheiden, den gut sechs Millionen Euro Schulden drücken.
Der Verlag gehört zu 70 Prozent dem Franko-Ägypter Ramy Lakah und zu 30 Prozent der italienischen Mediengruppe Poligrafici. Für den Fall der Sanierung müssten beide Gesellschafter neues Kapital nachschießen.
Die 1944 gegründete Zeitung erlebte in den 60er Jahren ihre Blütezeit, als zeitweilig Millionen-Auflagen verkauft worden waren. Seit über 20 Jahren schreibt die populär aufgemachte Zeitung rote Zahlen und verlor ebenso konstant an Käufern und Lesern. Zuletzt wurden pro Tag weniger als 60.000 Exemplare verkauft. Sofern sich nicht noch ein zahlungskräftiger Retter findet, dem an einer langfristigen Existenz von 'France Soir' etwas liegt, sind die Zukunftsperspektiven für das Blatt düster.
Der Verlag gehört zu 70 Prozent dem Franko-Ägypter Ramy Lakah und zu 30 Prozent der italienischen Mediengruppe Poligrafici. Für den Fall der Sanierung müssten beide Gesellschafter neues Kapital nachschießen.
Die 1944 gegründete Zeitung erlebte in den 60er Jahren ihre Blütezeit, als zeitweilig Millionen-Auflagen verkauft worden waren. Seit über 20 Jahren schreibt die populär aufgemachte Zeitung rote Zahlen und verlor ebenso konstant an Käufern und Lesern. Zuletzt wurden pro Tag weniger als 60.000 Exemplare verkauft. Sofern sich nicht noch ein zahlungskräftiger Retter findet, dem an einer langfristigen Existenz von 'France Soir' etwas liegt, sind die Zukunftsperspektiven für das Blatt düster.