Brüssel liberalisiert Fernsehwerbung
Europäische Kommission beschließt Gesetzentwurf
Europäische Kommission beschließt Gesetzentwurf
Die Europäische Kommission beschloss am Dienstag in Straßburg einen Gesetzentwurf, der die Vorschriften für TV-Werbung vereinfachen soll. Der Entwurf erlaubt Werbeunterbrechungen in Sport- und Unterhaltungsprogrammen zu jedem Zeitpunkt (maximal aber weiterhin 12 Minuten pro Stunde). Auch die Platzierung von Produkten gegen Bezahlung (Product Placement) soll nach einer Ankündigung vor der jeweiligen Sendung möglich sein, erläuterten Fachleute der Brüsseler Behörde. Ausgenommen sind hier Nachrichten, politischen Magazinen und Kindersendungen. Europäisches Parlament und Ministerrat müssen dem Kommissionsentwurf allerdings noch zustimmen. Die Grünen im EU-Parlament kündigten bereits ihren Widerstand gegen die Erlaubnis von Product Placement im TV an. "Für uns Grüne ist die klare Trennung von Werbung und redaktionellen Inhalten ein hohes medienpolitisches Gut", erklärten die Abgeordneten Rebecca Harms und Helga Trüpel.
Die Europäische Kommission beschloss am Dienstag in Straßburg einen Gesetzentwurf, der die Vorschriften für TV-Werbung vereinfachen soll. Der Entwurf erlaubt Werbeunterbrechungen in Sport- und Unterhaltungsprogrammen zu jedem Zeitpunkt (maximal aber weiterhin 12 Minuten pro Stunde). Auch die Platzierung von Produkten gegen Bezahlung (Product Placement) soll nach einer Ankündigung vor der jeweiligen Sendung möglich sein, erläuterten Fachleute der Brüsseler Behörde. Ausgenommen sind hier Nachrichten, politischen Magazinen und Kindersendungen. Europäisches Parlament und Ministerrat müssen dem Kommissionsentwurf allerdings noch zustimmen. Die Grünen im EU-Parlament kündigten bereits ihren Widerstand gegen die Erlaubnis von Product Placement im TV an. "Für uns Grüne ist die klare Trennung von Werbung und redaktionellen Inhalten ein hohes medienpolitisches Gut", erklärten die Abgeordneten Rebecca Harms und Helga Trüpel.