KEK formuliert Forderungen an Springer
Kommission will Fernsehbeirat mit Kontrollfunktion Kommission will Fernsehbeirat mit Kontrollfunktion
Im Verfahren zur Übernahme der ProSiebenSAT.1 Media AG durch die Axel Springer AG hat sich die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) am Dienstag mit dem neuen Springer-Vorschlag eines senderübergreifenden Programmbeirats für ProSiebenSat.1 befasst. Die KEK verdeutlichte zwar, dass dieser Vorschlag nicht ausreicht, um die bestehenden Bedenken wegen des Entstehens vorherrschender Meinungsmacht auszuräumen. Sie stellte aber klar, dass - anstatt dessen - bei einer binnenpluralen Ausgestaltung und Kontrolle eines Vollprogramms der ProSiebenSAT.1 Media AG mit hohem Zuschaueranteil eine Genehmigung erfolgen könne. Dieses binnenplurale Modell sieht vor, dass die alleinige Programmverantwortung und -kontrolle einem Fernsehbeirat übertragen wird, der sich aus Repräsentanten aller gesellschaftlich relevanten Gruppen und Organisationen zusammensetzt. Dadurch werde sichergestellt, dass in dem Programm ñ losgelöst von Marktinteressen ñ die gesamte Bandbreite der Themen und Meinungen zum Ausdruck kommt, so die KEK.
Im Verfahren zur Übernahme der ProSiebenSAT.1 Media AG durch die Axel Springer AG hat sich die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) am Dienstag mit dem neuen Springer-Vorschlag eines senderübergreifenden Programmbeirats für ProSiebenSat.1 befasst. Die KEK verdeutlichte zwar, dass dieser Vorschlag nicht ausreicht, um die bestehenden Bedenken wegen des Entstehens vorherrschender Meinungsmacht auszuräumen. Sie stellte aber klar, dass - anstatt dessen - bei einer binnenpluralen Ausgestaltung und Kontrolle eines Vollprogramms der ProSiebenSAT.1 Media AG mit hohem Zuschaueranteil eine Genehmigung erfolgen könne. Dieses binnenplurale Modell sieht vor, dass die alleinige Programmverantwortung und -kontrolle einem Fernsehbeirat übertragen wird, der sich aus Repräsentanten aller gesellschaftlich relevanten Gruppen und Organisationen zusammensetzt. Dadurch werde sichergestellt, dass in dem Programm ñ losgelöst von Marktinteressen ñ die gesamte Bandbreite der Themen und Meinungen zum Ausdruck kommt, so die KEK.