Frankreich: Die Pay-TV-Sender Canal Plus und TPS fusionieren
Die beiden französischen Pay-TV-Sender Canal Plus und TPS gehen 2006 zusammen. Die Fusion erfolgt mit der TPS-Übernahme durch die Canal Plus-Mutter Vivendi Universal.
Canal Plus hält 66 Prozent am Programmbouquet-Anbieter CanalSat, die restlichen 34 Prozent liegen beim Mischkonzern Lagadere, der noch an weiteren französischen Medienhäusern beteiligt ist. Hinter TPS steht zu 66 Prozent der Privatsender TF1, an dem wiederum der Bougues-Konzern beteiligt ist. Die übrigen 34 Prozent an TPS hält der Privatsender M6, der über die RTL Group zur Bertelsmann-Sphäre zählt. Nach Genehmigung der Fusion durch die französischen Kartellbehörden will Vivendi seinen Anteil an TPS von zunächst 18 auf 85 Prozent anheben. Für mindestens drei Jahre bleiben TF1 und M6 mit 9,9 bzw. 5,1 Prozent an TPS beteiligt, danach können sie ihre Aktien zu dem festgelegten Mindestpreis von 1,13 Milliarden Euro an Vivendi verkaufen. (ps)
Canal Plus hält 66 Prozent am Programmbouquet-Anbieter CanalSat, die restlichen 34 Prozent liegen beim Mischkonzern Lagadere, der noch an weiteren französischen Medienhäusern beteiligt ist. Hinter TPS steht zu 66 Prozent der Privatsender TF1, an dem wiederum der Bougues-Konzern beteiligt ist. Die übrigen 34 Prozent an TPS hält der Privatsender M6, der über die RTL Group zur Bertelsmann-Sphäre zählt. Nach Genehmigung der Fusion durch die französischen Kartellbehörden will Vivendi seinen Anteil an TPS von zunächst 18 auf 85 Prozent anheben. Für mindestens drei Jahre bleiben TF1 und M6 mit 9,9 bzw. 5,1 Prozent an TPS beteiligt, danach können sie ihre Aktien zu dem festgelegten Mindestpreis von 1,13 Milliarden Euro an Vivendi verkaufen. (ps)