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DLM interveniert angesichts der Vergabe der Bundesligarechte

Der Vorsitzende der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM), Prof. Wolfgang Thaenert, bewertet die Vergabe der Bundesligarechte an die Kabelnetzbetreibergesellschaft Arena und die Deutsche Telekom AG als einen "medienrechtlich relevanten Fall". Eine Konstellation, bei der Netzbetreiber und Inhalteanbieter identisch sind, sei neu. ÑWenn Netz und Inhalt in einer Hand liegen, so hat das eine neue Qualität. Ein solch 'integriertes Vorhaben' bedarf einer medienrechtlichen Prüfung unter dem Gesichtspunkt des Vielfaltsgebotes“, sagt Thaenert. Er betone, dass es sich bei einer kommentierten Übertragung der Fußballspiele voraussichtlich um ein "Rundfunkangebot" handeln würde. Hierfür wäre eine rundfunkrechtliche Zulassung erforderlich, über die der Anbieter nicht verfügt.

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Redaktion 22.12.2005