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KEK stoppt ProSiebenSat.1-Übernahme durch Springer

Kommission genehmigt den Kauf der Sendergruppe nicht Kommission genehmigt den Kauf der Sendergruppe nicht
Die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) hat entschieden: Die geplante Übernahme der ProSiebenSat.1 Media AG durch die Axel Springer AG wird erwartungsgemäß abgelehnt. Die starke Position der ProSiebenSat.1-Gruppe im bundesweiten privaten Fernsehen führe vor allem in Kombination mit der "überragenden Stellung der Axel Springer AG im Bereich der Tagespresse zu vorherrschender Meinungsmacht", so die KEK. Springer erhielte dadurch einen Meinungseinfluss, der einem Zuschaueranteil von über 42 % im bundesweiten Fernsehen entspräche. Alternativen wie der Verzicht auf den Erwerb des Senders Sat.1 oder ProSieben oder die verbindliche binnenplurale Ausgestaltung eines dieser Sender, die die bestehenden Bedenken der KEK hätten ausräumen können, habe Springer abgelehnt.

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Redaktion 01.10.2006