Axel Springer: statt Zinsen Preisaufschlag für ProSiebenSat.1

In den Verhandlungen des US-Milliardärs Haim Saban mit der Axel Springer AG über die Übernahme des TV-Konzerns ProSiebenSat.1 zeichnet sich einem Bericht der 'Financial Times Deutschland' zufolge eine Einigung ab. Saban sei gewillt, die ab Montag fälligen Verzugszinsen aufzuschieben und an dem Vertrag mit Springer festzuhalten, schreibt die Zeitung unter Berufung auf verhandlungsnahe Kreise. Als Gegenleistung sei aber ein Preisaufschlag fällig. Darüber werde im Augenblick verhandelt. Inzwischen verdichteten sich auch die Anzeichen, dass Springer eine Ministererlaubnis beantragen könnte, um ProSiebenSat.1 trotz der als sicher geltenden Absage des Bundeskartellamtes doch noch zu bekommen.