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Vorstandschef Döpfner kündigt Wachstum durch Zukäufe an

Auch Neugründungen - vor allem im Ausland - stehen auf der Agenda Auch Neugründungen - vor allem im Ausland - stehen auf der Agenda
Im Geschäftsjahr 2005 erzielte Axel Springer, wie bereits am 16. Februar 2006 vorab veröffentlicht, mit 338,3 Mio Euro das bislang höchste Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen in der Unternehmensgeschichte (EBITA, bereinigt um Sondereffekte). (Mehr zu den Geschäftszahlen des Jahres 2005 unter nb online vom 16. Februar 2006).

Bei der heutigen Bilanzpressekonferenz in Berlin sagte Vorstandschef Dr. Mathias Döpfner: "Mit Blick auf alle veröffentlichten oder bekannten Zahlen unserer Wettbewerber haben wir mit der erneuten Steigerung der Rendite im vergangenen Geschäftsjahr ein schönes Ziel erreicht: die Axel Springer AG ist Deutschlands kreativster und profitabelster Großverlag. Unsere Strategie, neue Objekte zu gründen und sie zügig in die Gewinnzone zu führen, geht auf. Diesen Weg werden wir mit neuen Ideen weiterverfolgen." Bezüglich des laufenden Geschäftsjahres 2006 werde Springer die Themen Internationalisierung und Digitalisierung "durch Wachstum aus eigener Kraft, aber auch durch gezielte Zukäufe mit Angriffslust und Augenmaß umsetzen", so Döpfner. Als Prioritäten nennt er Neugründungen - vor allem im Ausland, die Profitabilisierung bisheriger Neugründungen sowie die Prüfung und eventuelle Investition in strategische Marktchancen. "Akquisitionen aus Prestigegründen wird es bei uns nicht geben. Wir brauchen keine transformierende Transaktion", so Döpfner. Seine Prognose für 2006 ist volatil. Werde Springer wenige Aktivitäten oder gar keine starten, werde das Ergebnis auf oder über Vorjahresniveau liegen. Werde Springer allerdings viel investieren, könnte das Ergebnis auf Grund hoher Anlaufverluste deutlich drunter liegen.

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Redaktion 03.08.2006