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ARD greift bei werbenden Sportjournalisten durch

Die ARD verhängt ein Werbeverbot für TV-Spots, die einem von einem Testimonial selbst moderierten Sport-Format laufen sollen. Waldemar Hartmann (wirbt für die Weißbier-Marke Erdinger), Reinhold Beckmann (König Pilsener, WWK Versicherung) und Co dürfen somit ab der Fußball-WM nicht mehr Protagonisten von Werbeformaten sein, die im unmittelbaren Umfeld ihrer eigenen Sendungen geschaltet werden. Ansonsten könne der Eindruck entstehen, die Sportjournalisten, die das WM-Programm moderieren, würden "sich selber finanzieren", so ARD-Sportkoordinator Hagen Boßdorf. Das Verbot bezieht sich ausschließlich auf Moderatoren und Reporter, die als redaktionelle Mitarbeiter bei der ARD angestellt sind - und gilt somit nicht für Günter Netzer, den die ARD während der WM als Fußball-Experten einsetzt. Für die Zukunft soll die ARD-Werbung die ARD-Sportkoordination im Vorfeld über geplante Spots mit Programm-Mitarbeitern informieren, so Boßdorf. Dann würden etwaige Überschneidungen geprüft und Platzierungsempfehlungen gegeben.

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Redaktion 23.05.2006