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Ministerpräsidenten einigen sich bei Sportwetten

Die Ministerpräsidenten der Länder haben sich auf einen Fortbestand des staatlichen Wettmonopols geeinigt und wollen damit an dem bestehenden Verbot von privaten Sportwetten in Deutschland festhalten. Die 16 Bundesländer wollen in Zukunft "nach einheitlichen Maßstäben umfassend und konsequent" gegen illegale Sportwetten vorgehen und das staatliche Wettmonopol für Oddset Aufrecht erhalten. Dies wurde gestern im Rahmen der Ministerpräsidentenkonferenz der Länder beschossen. So soll bis Dezember dieses Jahres eine Arbeitsgruppe der Länder den Entwurf eines Lotterie-Staatsvertrages vorlegen, der vier Jahre gelten soll. Der Deutsche Lotto- und Totoblock (DLTB) zeigte sich erfreut über die "klare Entscheidung der Ministerpräsidenten zu Gunsten der staatlichen Veranstaltung von Sportwetten und Lotterien. Die Ordnungsbehörden müssen nun alle illegalen Wettlokale schließen, außerdem gegen nicht konzessionierte Anbieter im Internet vorgehen und die Werbung für illegale Angebote, auch in elektronischen Medien, unterbinden", forderte der DLTB in einer Stellungnahme.

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Redaktion 23.06.2006