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Kartellamt prüft Bundesliga-Pakt zwischen Arena und Premiere

Unternehmen sollen Kooperationsverträge vorlegen Unternehmen sollen Kooperationsverträge vorlegen
Das Bundeskartellamt überprüft die Zusammenarbeit zwischen den beiden Bezahlfernsehsendern Arena und Premiere bei der Live-Übertragung der Fußball-Bundesliga. "Wir haben die Unternehmen am Montag angeschrieben und gebeten, uns die Kooperationsverträge zu übermitteln", sagte eine Kartellamtssprecherin der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (Mittwochausgabe). Die Behörde wolle feststellen, ob es sich bei der Zusammenarbeit um eine verbotene wettbewerbswidrige Vereinbarung handle. Arena und der Konkurrent Premiere hatten in der vergangenen Woche überraschend vereinbart, die Bundesliga in mehreren Kabelfernsehregionen gemeinsam zu vermarkten. Die Unternehmen sehen der Überprüfung ihres Kooperationsvertrags durch das Kartellamt gelassen entgegen. Eine derartige Anfrage sei ein "ganz normaler Vorgang", erklärte Arena-Sprecherin Susanne Jahrreiss. "Wir haben mit Premiere eine marktübliche Distributionsvereinbarung geschlossen und erwarten keine Probleme", so Jahrreiss. Ähnlich wird dies auch bei Premiere gesehen. Stefan Vollmer, Sprecher des Pay-TV-Senders, bezeichnete den Vermarktungsvertrag als "kartellrechtlich unproblematisch".

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Redaktion 19.07.2006