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WAZ verliert Bieterkampf um serbische Zeitung

Der Essener WAZ-Medienkonzern hat den Wettlauf um den Kauf der größten serbischen Zeitung verloren. Die Mehrheit an 'Novosti' sei über die Börse von nicht näher bezeichneten serbischen Geschäftsleuten übernommen worden, berichteten serbische Medien am Donnerstag. Hinter dem Kauf stehe wahrscheinlich der umstrittene Geschäftsmann Milan Beko. Er soll als Privatisierungsminister unter dem damaligen jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic den Grundstein für sein Vermögen gelegt haben. Die serbische Regierung, die rund ein Drittel der 'Novosti'-Aktien hält, hatte durchblicken lassen, dass das auflagenstarke Blatt nicht an einen ausländischen, sondern an einen heimischen Investor gehen soll. Die WAZ Mediengruppe besitzt bereits die Hälfte an der angesehenen Belgrader Zeitung 'Politika'.

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Redaktion 31.08.2006