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157 Zeitschriften führen saisonale Anzeigenpreise ein

Preisaufschläge in nachfragestarken Zeiten, -abschläge in nachfragesschwachen Zeiten Preisaufschläge in nachfragestarken Zeiten, -abschläge in nachfragesschwachen Zeiten
Jetzt ist es ganz offiziell: Zum traditionellen Veröffentlichungstermin der neuen Anzeigentarife für das nächste Jahr gibt der VDZ bekannt, dass 157 Zeitschriften erstmals saisonal differenzierte Anzeigenpreise anbieten.

An dem neuen System sind vor allem die Großverlage beteiligt. "Für 28 Titel führt G+J für 2007 saisonal differenzierende Preise ein", erläutert Sprecher Kurt Otto. "Dabei werden die meisten Titel zwei unterschiedliche Preise haben. D.h. es wird für diese Titel zwei Preiszonen geben, die in ihrer Lage im Jahr aber titelspezifisch variieren." Bei G+J von dem neuen Preissystem ausgenommen sind Anzeigenkombinationen und Magazine, die seltener als monatlich erscheinen, sowie Sonderhefte.

Die entsprechenden Titel werden in nachfrageschwachen Monaten gegenüber dem Durchschnittspreis Preisabschläge und in nachfragestarken Monaten Preisaufschläge vornehmen. Dadurch versprechen sich saisonabhängige Titel Kosteneinsparungen durch eine gleichmäßigere Auslastung. Media-Experten hatten im Vorfeld der Einführung saisonaler Anzeigenpreise befürchtet, dass es zu indirekten Preissteigerungen kommt. Wie der VDZ erklärt, wird die Anzahl und zeitliche Gültigkeit der verschiedenen Preiszonen titelindividuell festgelegt, da sich die saisonale Anzeigennachfrage pro Titel unterscheide. Zeigen wird sich, wie das Bundeskartellamt auf die Einführung saisonaler Anzeigenpreise reagiert.

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Redaktion 09.01.2006