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Abkommen zur Beschäftigungssicherung beim Berliner Verlag

Beim Berliner Verlag (u.a. 'Berliner Zeitung') ist ein Abkommen zur Beschäftigungssicherung für rund 700 Mitarbeiter geschlossen worden. Die Beschäftigten müssen bei einem Arbeitsplatzabbau nicht um ihre Existenz fürchten. Falls Arbeitsplätze wegfallen, sollen die Mitarbeiter in anderen Konzernteilen weiter beschäftigt oder über eine Altersteilzeitregelung aufgefangen werden. Damit sollen Kündigungen vermieden werden. Das Abkommen sieht zudem erweiterte Mitbestimmungsrechte und regelmäßige Beratung der Personalplanung mit den Betriebsräten vor, teilte der Verein Berliner Journalisten und der DJV Berlin mit. In bestehende Tarifverträge wurde nicht eingegriffen. Die Übernahme des Berliner Verlags durch eine Investorengruppe um den britischen Finanzinvestor David Montgomery im vergangenen Jahr hatte zunächst Unruhe und Proteste ausgelöst. Befürchtet wurde neben Jobverlusten auch der Verlust journalistischer Qualität. Ende August war dann ein Redaktionsstatut vereinbart worden, das unter anderem vorschreibt, dass die 'Berliner Zeitung' ihre jetzige Qualität halten muss.

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Redaktion 31.10.2006