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Premiere spürt Verlust der Bundesligarechte

Der Verlust der Live-Rechte an der Fußball- Bundesliga hinterlässt Spuren in der Bilanz des Bezahlsenders Premiere. Im dritten Quartal 2006 gingen Gewinn, Abonnentenzahl und Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum teilweise deutlich zurück. Zudem senkte der Pay-TV-Konzern seine Gewinnprognosen. Vorstandschef Georg Kofler ist aber zuversichtlich, dass die Trendwende eingeleitet ist. "Der Großteil der Kündigungen, die durch den Verlust der Fußball-Bundesligarechte ausgelöst wurden, liegt bereits hinter uns." Premiere hatte den Bieterwettbewerb um die Bundesligarechte gegen den neuen Anbieter arena verloren. Im Zeitraum von Juli bis September erwirtschaftete Premiere nach tiefroten Zahlen im ersten Halbjahr wieder einen kleinen Gewinn. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum brach der Überschuss jedoch von 48,7 auf 5,4 Millionen Euro ein. Der Umsatz verringerte sich leicht auf 269,5 Millionen Euro. Im Kerngeschäft mit Abo-Umsätzen sanken die Erlöse um gut acht Prozent auf 234 Millionen Euro. Die Zahl der Abonnenten ging seit Jahresbeginn um fünf Prozent auf 3,37 Millionen zurück.

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Redaktion 11.07.2006