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ProSiebenSat.1: Mediaset angeblich aus dem Rennen

Das Übernahmeangebot von Berlusconis Konzern soll abgelehnt worden sein Das Übernahmeangebot von Berlusconis Konzern soll abgelehnt worden sein
Der Mailänder Fernsehkonzern Mediaset des früheren italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi ist beim zum Verkauf stehenden TV-Konzern ProSiebenSat.1 offenbar aus dem Rennen. Nach Angaben der Mailänder Wirtschaftszeitung 'Sole 24 Ore' (Donnerstag-Ausgabe) sei das Angebot der Italiener für den deutschen Fernsehkonzern als zu niedrig bewertet worden. Mediaset wollte den Bericht nicht kommentieren. Laut der italienischen Tageszeitung sollen einige Investmentfonds über 30 Euro pro Aktie des deutschen Medienkonzerns angeboten haben. Das wären deutlich mehr als der aktuelle Wert der Aktien. Für die ProSiebenSat.1-Senderkette haben diverse Interessenten Offerten unterbreitet. So tritt Apax gemeinsam mit Goldman Sachs an und Permira zusammen mit KKR. Den beiden Letzteren gehört bereits die skandinavische Fernsehgruppe SBS. Andere ausländische Medienkonzerne wie die amerikanischen Unternehmen Time Warner und NBC Universal hatten dagegen bereits im Vorfeld abgewunken.

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Redaktion 11.09.2006