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ARD will mehr Geld von der Wirtschaft

ARD-Vorsitzender Fritz Raff fordert neues Rundfunkgebühren-Modell für Unternehmen ARD-Vorsitzender Fritz Raff fordert neues Rundfunkgebühren-Modell für Unternehmen
Der neue ARD-Vorsitzende Fritz Raff dringt auf eine gerechtere Lastenverteilung bei den Rundfunkgebühren. Auch die Wirtschaft müsse sich entsprechend beteiligen. "Wir müssen darauf achten, dass die privaten Haushalte nicht stärker belastet werden, während die Wirtschaft auf Grund ihrer Einflussmöglichkeiten eventuell eine Entlastung erreicht", sagte Raff dem 'Handelsblatt'. Derzeit liege der Beitrag der Unternehmen bei etwa sieben Prozent der Rundfunkgebühren. Sollte die Idee der Ministerpräsidenten umgesetzt werden und künftig nicht mehr für Geräte, sondern für jeden Haushalt Gebühren erhoben werden, brauche man auch ein neues Gebührenmodell für die Wirtschaft. "Als Maßstab könnte zum Beispiel der Umsatz oder die Zahl der Mitarbeiter dienen", schlug der Intendant des Saarländischen Rundfunks vor. In ARD-Kreisen ist nach Informationen der Zeitung von einem Abgabeschlüssel für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nach dem Vorbild der Industrie- und Handelskammern die Rede.

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Redaktion 01.02.2007