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Medienwächter geben grünes Licht für ProSiebenSat.1-Verkauf

KEK genehmigt Übernahme durch Permira und Kohlberg Kravis Roberts (KKR) KEK genehmigt Übernahme durch Permira und Kohlberg Kravis Roberts (KKR)
Die Finanzinvestoren Permira und Kohlberg Kravis Roberts (KKR) haben erwartungsgemäß die erste Hürde für ihren geplanten Einstieg beim Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 Media genommen. Der Übernahme von 50,5 Prozent des Grundkapitals an der Senderkette stehen "keine medienkonzentrationsrechtlichen Gründe entgegen", teilte die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) am Mittwoch in Potsdam mit. Die Beteiligungsgesellschaften hielten derzeit keine weiteren Beteiligungen im bundesweiten Fernsehen, hieß es zur Begründung. Beide Gesellschaften hatten Mitte Dezember vereinbart, über ihre gemeinsame Tochter Lavena 50,5 Prozent des Grundkapitals der ProSiebenSat.1 Media AG von German Media Partners zu erwerben. Das Konsortium von Finanzinvestoren um den US-Milliardär Haim Saban erhält dafür rund 3,1 Milliarden Euro. Ende Januar machte Lavena dann auch den übrigen ProSiebenSat.1-Aktionären ein Übernahmeangebot, um den Fernsehkonzern vollständig zu übernehmen. Die neuen Hauptgesellschafter hatten angekündigt, ProSiebenSat.1 Media so schnell wie möglich mit ihrer in mehreren europäischen Ländern aktiven Senderkette SBS Broadcasting zu verschmelzen. Die neue Gruppe solle aus Unterföhring bei München gesteuert werden und die derzeit in Europa führende RTL-Gruppe in absehbarer Zeit von der Spitzenposition verdrängen.

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Redaktion 07.02.2007