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Karl-Heinz Grasser verklagt 'Vanity Fair'

Der ehemalige österreichische Finanzminister zieht wegen Foto-Veröffentlichungen gegen das Magazin vor Gericht. Der ehemalige österreichische Finanzminister zieht wegen Foto-Veröffentlichungen gegen das Magazin vor Gericht.
Der ehemalige österreichische Finanzminister Karl-Heinz Grasser verklagt 'Vanity Fair', weil das neue Conde Nast-Magazin private Fotos von Ihm veröffentlicht hat. Die Zeitschrift hatte in ihrer aktuellen Ausgabe eine Fotostrecke gezeigt, in der Grasser unter anderem ohne Hemd und im Bademantel zu sehen ist. Wie Grasser via Pressesprecher verlauten ließ, stammen diese Bilder jedoch aus einem Fotoshooting für die italienische 'L'Uomo Vogue', wurden teils für private Zwecke angefertigt und für 'Vanity Fair' nicht freigegeben. Einige Fotos war demnach gar nicht für Presseveröffentlichungen bestimmt. Darunter auch ein Bild, das Grasser ohne Hemd im Sakko zeigt: "Weder dieses Foto noch alle anderen Fotos waren (für 'Vanity Fair') frei gegeben", so der Pressesprecher. Grasser habe entsprechende Interview-Anfragen dezidiert abgelehnt. Die Zitate im 'Vanity Fair'-Artikel "entsprechen nicht den Tatsachen", betont der Grasser-Sprecher. Das Magazin habe Zitate aus Interviews für andere Medien ohne Quellenangabe verwendet. "Bei uns ist keine Klage eingegangen", sagte indes Chefredakteur Ulf Poschardt auf Presse-Anfragen. "Wir würden einer solchen gelassen entgegensehen."

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Redaktion 19.02.2007