Karstadt will Shopping-Sender übernehmen
Der Essener Einzelhandelskonzern Karstadt-Quelle will laut Medienbericht seine schwächelnde Versandhandelssparte durch den Zukauf eines eigenen Einkaufssenders wieder auf Trab bringen. Wie die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (21.03.) aus Branchenkreisen erfahren hat, ist das Unternehmen am Münchner Sender Home Shopping Europe (HSE) interessiert. Laut FAZ hat der Eigner, US-Medienmogul Barry Diller und sein Unternehmen Interactive Corp., Bereitschaft am Verkauf signalisiert und Karstadt vorerst Exklusivverhandlungen eingeräumt. Der Verkaufspreis wird von der Zeitung im unteren dreistelligen Millionenbereich angesiedelt.
HSE wurde 1995 von Quelle mit begründet. Nach der Fusion mit Karstadt stieß der damalige Konzernchef Christoph Achenbach die Anteile am Sender im Jahr 2005 an Interactive Corp. ab. Falls HSE zu Karstadt wandert, erwarten Branchenkenner eine Umbenennung des Einkaufkanals. Die Umsätze von HSE sind im vergangenen Jahr um sechs Prozent auf 286 Millionen Euro gesunken. Das Unternehmen beschäftigt rund 460 Mitarbeiter.
HSE wurde 1995 von Quelle mit begründet. Nach der Fusion mit Karstadt stieß der damalige Konzernchef Christoph Achenbach die Anteile am Sender im Jahr 2005 an Interactive Corp. ab. Falls HSE zu Karstadt wandert, erwarten Branchenkenner eine Umbenennung des Einkaufkanals. Die Umsätze von HSE sind im vergangenen Jahr um sechs Prozent auf 286 Millionen Euro gesunken. Das Unternehmen beschäftigt rund 460 Mitarbeiter.