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Ringier Verlag mit starkem Umsatz aber schwachem Gewinn

Der Schweizer Ringier Verlag hat im Jahr 2006 seinen Umsatz um 81,2 Millionen Franken (50 Millionen Euro) bzw. um 6,5 Prozent auf knapp 1,34 Milliarden Franken (ca. 800 Millionen Euro) erhöht. Der Gewinn stieg verglichen damit unterdurchschnittlich an. Das Unternehmen erwirtschaftete mit knapp 68 Millionen Franken (42 Mio. Euro) nur ein Prozent mehr als im Vorjahr. Auch der Cashflow liegt mit 144,5 Millionen Franken (89 Mio. Euro) um nur 0,9 Prozent über dem Vorjahreswert. Mit 10,8 Prozent fällt die Cashflowrate sogar leicht tiefer aus als im Vorjahr. Die Gewinnmarge des größten Schweizer Medienunternehmens verfehlte mit 5,1 Prozent den Vorjahreswert von 5,3 Prozent. Als Grund dafür nennt der Konzern die hohen Marktinvestitionen des Hauses.

Während die Anzeigenumsätze um über acht Prozent zulegten, gingen die Vertriebserlöse infolge weiter sinkender Auflagen um knapp vier Prozent zurück. Wachsen konnte Ringier insbesondere mit seinen Multimediaangeboten und im TV-Bereich. Das Unternehmen beschäftigte 2006 weltweit 6.887 Mitarbeiter, das sind 446 Menschen oder 6,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Ringier will 2007 vorrangig die bestehenden Titel in Richtung Medienverbünde ausbauen. So wird die Verknüpfung mehrerer Vertriebskanäle angestrebt, vom Print über TV, Radio, Internet bis zu mobilen Endgeräten und Events. Der Schweizer Verlag ist in Deutschland seit März 2004 mit dem Polit-Magazin 'Cicero' vertreten und seit Januar 2006 mehrheitlich an der Kunstzeitschrift 'Monopol' beteiligt.

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Redaktion 23.03.2007