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'Focus' leitet juristische Schritte gegen NDR und BKA ein

Nachrichtenmagazin weist Verdächtigungen in BKA-Korruptionsaffäre zurück Die 'Focus'-Chefredaktion und der 'Focus'-Redakteur Josef Hufelschulte leiten in der Korruptionsaffäre um das Bundeskriminalamt (BKA) juristische Schritte gegen das BKA, den Norddeutschen Rundfunk (NDR) mit seinen Magazinen 'Zapp' und 'Panorama' und den Privatdetektiv Werner Mauss ein. Das Burda-Nachrichtenmagazin weist damit Vorwürfe des NDR gegen 'Focus' "entschieden zurück". In der Sache war bereits im Jahr 2004 ein Verfahren der Staatsanwaltschaft München wegen Beihilfe zum Geheimnisverrat gegen Josef Hufelschulte eingestellt worden. Vergangene Woche hatte der NDR berichtet, das BKA habe Journalisten des Nachrichtenmagazins bespitzelt und hatte auch Vorwürfe gegen den 'Focus'-Redakteur erhoben. Dieser solle mit geheimen BKA-Dokumenten gehandelt haben. 'Focus' stellt auch eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen BKA-Präsident Jörg Ziercke wegen Verleumdung. Redakteur Hufelschulte werde vom BKA aufgrund einer "einseitigen, vorverurteilenden und verfälschenden Stellungnahme des Amtes" Unterlassung fordern, erklärt der Burda Verlag. Vom NDR fordert 'Focus' ebenfalls eine Unterlassungserklärung und eine Gegendarstellung. Gegen den Privatdetektiv Werner Mauss, der eine Erpressung behauptet hat, stellt Hufelschulte Strafanzeige wegen Verleumdung. Hufelschulte versichert, weder Mauss erpresst noch sich persönlich bereichert zu haben.

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Redaktion 13.04.2007