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FRK diskutiert Abschaltung von ProSiebenSat.1- und RTL-Sendern

Die Mitglieder des Fachverbands Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen (FRK) haben für einen schnellen Übergang von analogem zu digitalem Fernsehen plädiert, das teilte der Vorstandssprecher Heinz-Peter Labontedes mit. Gleichzeitig hätten die mittelständischen Kabelnetzbetreiber die schnellstmögliche Regelung für eine digitale Einspeisung der RTL- und ProSiebenSat.1-Programme in ihre Kabelnetze verlangt. Es wurde die Frage diskutiert, inwieweit die rechtliche Möglichkeit bestehe, durch eine konzertierte Aktion von Mietern, Wohnungswirtschaft, Verbrauchern und unabhängigen Kabelnetzbetreibern die "Wehrhaftigkeit" der beiden Senderfamilien mit einer eventuell zeitweisen Abschaltung der betroffenen Programme zu testen. Der Justiziar des FRK, die Kanzlei Schalast & Partner, sei gebeten worden, die möglichen Rechtsfolgen für einen solchen 'Verbraucher- und Netzbetreiberstreik' zu klären. Außerdem hat der Kabelverband FRK mit der PrimaCom Region Leipzig GmbH ein neues Verbandsmitglied gewinnen können. Die Gesellschaft versorgt 650.000 Wohnungen mit TV-und Hörfunkangeboten.

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Redaktion 14.05.2007