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Holdingstruktur für Spiegel TV geplant

Spiegel-Verlag-Geschäftsführer Mario Frank plant für die Fernsehsparte Spiegel TV eine neue Holding-Struktur, die der Organisation der Spiegel-Internet-Aktivitäten ähneln soll. Unter dem neuen Dach würden sich sich vier, fünf gleichberechtigte GmbHs versammeln. Laut Fried von Bismarck (einer der vier Geschäftsführer von Spiegel TV, in Personalunion Geschäftsführer der Spiegelnet GmbH) soll die Umsetzung zügig angegangen werden. Dabei gibt es allerdings Widerstand von Stefan Aust, Chefredakteur des 'Spiegel' sowie 'Gründervater' und GF von Spiegel TV. "Die Neustrukturierung wird vielleicht nicht ohne einen Konflikt mit Stefan Aust vonstatten gehen", räumt Bismarck ein. Befürchtungen von Spiegel-TV-Mitarbeitern, die neue Holding-GmbHStruktur könne zur 'Telekomisierung' des jetzigen Unternehmens führen, sprich weniger Gehalt für mehr Arbeit, teilt von Bismarck nicht. Dem 'Tagesspiegel' sagte er: "Es geht nicht um den Abbau von Arbeitsplätzen, es geht um eine effiziente Verteilung von Arbeit." Zudem soll das Zugehörigkeitsgefühl gestärkt werden: "Es gibt noch kein ausgeprägtes Wir-Gefühl bei allen Mitarbeitern von Spiegel-TV." Er betonte, dass es über ein forciertes GmbH-Portfolio auch einfacher würde, Dritte an einer der neuen Gesellschaften zu beteiligen, sofern das einmal strategisch sinnvoll sei.

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Redaktion 29.05.2007