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Pearson stößt 'Les Echos' ab und greift nach Dow Jones

Der britische Verlagskonzern Pearson steht kurz vor dem Verkauf der französischen Tageszeitung 'Les Echos'. Wie das 'Handelsblatt' unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, hat Bernard Arnault, Großaktionär des Luxusriesen LVMH, beste Chancen auf eine Übernahme des renommiertes Blattes. Der Kaufpreis für die Zeitung mit einer Auflage von 119.000 Exemplaren würde bei rund 200 Millionen Euro liegen. Der Titel setzte im vergangenen Jahr 126,2 Millionen Euro um.

Gleichzeitig will Pearson in den Bieterkampf um das US-Medienhaus Dow Jones ('Wall Street Journal') einsteigen. Gemeinsam mit dem US-Mischkonzern General Electric wollen die Briten ein Konkurrenzgebot gegen Medienmogul Rupert Murdoch abgeben. Pearson will damit seinen Einfluss in englischsprachigen Medien ausbauen. Im Gegenzug strebt das Unternehmen den Ausstieg aus anderssprachigen Märkten an. Neben dem Verkauf von 'Les Echos' prüft der Verlag laut 'Handelsblatt' derzeit auch die Veräußerung der 'Financial Times Deutschland', an der Pearson und Gruner + Jahr jeweils zur Hälfte beteiligt sind.

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Redaktion 18.06.2007