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Spiegel Mitarbeiter KG verhindert FTD-Einstieg

Die seit mehreren Wochen laufende Diskussion um den Einstieg des Spiegel Verlags bei der 'Financial Times Deutschland' (FTD) scheint nun beendet zu sein. Wie mehrere Medien aus Verhandlungskreisen erfahren haben wollen, hat die Spiegel Mitarbeiter KG, die 50,5 Prozent am Spiegel Verlag hält, das Geschäft abgelehnt. Eine Zustimmung der Mitarbeiter KG ist für das Zustandekommen des Deals notwendig.

Der englische Pearson Verlag will seinen 50 Prozent-Anteil an der FTD abstoßen. Die restlichen 50 Prozent gehören der Bertelsmann-Tochter Gruner + Jahr, die wiederum zu 25,5 Prozent am Spiegel Verlag beteiligt ist. Die Mitarbeiter KG scheut offenbar das Risiko an einem Einstieg bei der verlustträchtigen Wirtschaftszeitung. Spiegel-Geschäftsführer Dr. Mario Frank hatte das Übernahmegeschäft hingegen von Anbeginn forciert. Seit ihrem Start im Februar 2002 schreibt die FTD rote Zahlen. Der Break-even des renommierten Blattes wurde von Verlagsseite immer wieder nach hinten verschoben - zuletzt auf Ende 2008. 

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Margit Mair 08.10.2007