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Deutscher Bruttowerbemarkt wächst um vier Prozent

Der deutsche Bruttowerbemarkt ist in den ersten neun Monaten des Jahres 2007 weiter gewachsen. So stiegen die Bruttowerbeaufwendungen in den klassischen Medien laut Nielsen Media Research in diesem Zeitraum um vier Prozent bzw. um 564 Millionen auf insgesamt 14,6 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr. "Betrachtet man die Entwicklung des Bruttowerbemarktes in diesem Jahr, so verzeichneten wir im ersten Quartal ein überdurchschnittliches und im zweiten Quartal und dritten Quartal jeweils ein leichtes Wachstum. Für das vierte Quartal erwarten wir ebenfalls wieder ein leichtes Wachstum und dementsprechend eine insgesamt positive Jahresentwicklung des Bruttowerbemarktes – das fünfte Jahr in Folge", analysiert Ludger Wibbelt, Geschäftsführer der Nielsen Media Research GmbH, den Verlauf des Werbejahres 2007.

Die Fernsehwerbung verbuchte mit knapp sechs Milliarden Euro weiterhin die höchsten Werbeumsätze in den klassischen Medien. Dies entspricht einem Wachstum von 6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Werbeeinnahmen der Tageszeitungen wuchsen um 2,7 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro, wobei Rubrikenanzeigen in der Statistik nicht einbezogen werden. Publikumszeitschriften verzeichneten bei einem Werbeumsatz von 2,9 Milliarden Euro ein Minus von 1,3 Prozent gegenüber den ersten neun Monaten 2006. Und bei den Fachzeitschriften gingen die Erlöse mit minus 2,0 Prozent am stärksten zurück. Sie erwirtschafteten ca. 325 Millionen Euro. Das Medium Radio kam auf rund 933 Millionen Euro und erzielte somit eine Steigerung von 8,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielen. Die Werbeeinnahmen von Plakat steigerten sich um 14,8 Prozent auf 577 Millionen Euro.

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Margit Mair 10.10.2007