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IVW: Viele Verlierer, nur wenige echte Gewinner

Bei den Verkaufsauflagenzahlen der IVW für das dritte Quartal 2007 sieht es für viele Printprodukte eher düster aus. Vor allem bei den Zeitungen ist die Zahl der Verlierer groß. Gegenüber dem Vorjahresquartal rutscht die 'Süddeutsche Zeitung' 0,3 Prozentpunkte ins Minus, die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' verliert 0,5 Prozent. Bei der 'Financial Times Deutschland' gehen die Verkaufszahlen um 0,7 Prozent (siehe aktuelle nb-Printausgabe), bei der 'taz' um 3,4 und bei 'Bild' (gesamt) um 4,5 Prozent zurück. Hingegen können Handelsblatt (plus 1,3 Prozent) und 'Die Welt' (plus 2 Prozent) etwas zulegen.

Im Bereich Programmzeitschriften zeigen sich noch deutlichere Einbrüche: Größter Verlierer ist hier der vierwöchentliche Titel 'TV 4x7' (minus 27,8 Prozent), gefolgt von der ebenfalls alle vier Wochen erscheinenden 'TV pur' (minus 21,2 Prozent), 'TV Neu' (minus 16,9 Prozent), 'Bildwoche' (minus 14,9 Prozent) und 'TV Klar' (minus 13,9 Prozent). Aber auch die allzeit erfolgreichen Bauer-Magazine 'TV Movie' (minus 5 Prozent) und 'TV 14' (minus 3,6 Prozent) verkaufen sich schlechter. Leicht gewonnen haben hingegen 'TV Direkt' (plus 2,1) und das Erotik-Programmheft 'TV Sünde'/'TV 4 Men' (plus 7,5 Prozent).

Wirtschaftsmagazine konnten im 3. Quartal hingegen weitgehend an Auflage zulegen: 'Der Aktionär' wächst um 11,3 Prozent, 'Harvard Business Manager' um 10,2 Prozent und 'Focus Money' um 7,7 Prozent. Die 'WirtschaftsWoche' gewinnt 1,5 Prozent, 'Börse Online' 1,1 Prozent, 'Capital' 0,4 Prozent und das 'Manager Magazin' 0,3 Prozent. Die Verkaufsauflage von 'Impulse' bricht allerdings um 9,6 Prozentpunkte ein.

Bei den monatlichen Frauenmagazinen gewinnen allen voran 'Cosmopolitan' und 'Young Woman's Magazine' (jeweils plus 12,5 Prozent). 'Amica' (plus 11,9) und 'Madame' (plus 11,8) können ihre Verkäufe im 3. Quartal ebenfalls steigern. 'Celebrity' befindet sich mit minus 12,9 Prozent allerdings weiterhin auf Talfahrt.

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Margit Mair 15.10.2007