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Commerzbank verhandelt noch mit Kirch über Bürgschaft

Eine Bürgschaft der Commerzbank für den Medienunternehmer Leo Kirch zur Finanzierung der Bundesliga-Vermarktungsrechte ist der Bank zufolge noch nicht fest vereinbart. "Wir prüfen in der Tat ein mögliches Engagement, wir haben aber noch keine Entscheidung getroffen", sagte ein Commerzbank-Sprecher dem Düsseldorfer 'Handelsblatt'. Bislang sei weder eine Bürgschaft abgegeben worden, noch bestehe in irgendeiner Weise die Verpflichtung zu einer Bürgschaft. Der Sprecher widersprach damit einem Bericht des Magazins 'Focus', wonach die Commerzbank sich zu einer Bürgschaft für das Geschäft Kirchs mit der Deutschen Fußball-Liga (DFL) bereit erklärt habe. Kirch hatte sich vergangene Woche von der DFL für sechs Jahre den Zuschlag für die Vermarktung der Bundesliga-TV-Rechte vom Jahr 2009 an gesichert. Dabei garantiert Kirch den Vereinen pro Saison eine Summe von 500 Millionen Euro, wofür die DFL eine Bankbürgschaft verlangt hatte. In 'Focus' hieß es dazu, diese Bankgarantie koste Kirch pro Saison rund eine Million Euro. Das Magazin berief sich auf Angaben aus Finanzkreisen.