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Springer spielt Ping-Pong mit Pin

Laut eines Berichts des 'manager magazins' denkt Axel Springer über einen Rückzug aus der Pin Group nach. Der Medienkonzern hatte erst vor wenigen Monaten für 510 Millionen Euro die Mehrheit an dem Briefzusteller erworben. Als möglichen Übernahmeinteressenten nennt das 'manager magazin' die niederländische TNT.

Hintergrund für den Richtungswechsel bei Springer ist die Diskussion um Mindestlöhne für Briefdienste. Diese sollen nun möglicherweise ins Arbeitnehmer-Entsendegesetz aufgenommen werden. Eine Einführung von Mindestlöhnen würde die defizitäre Pin Group - die Verluste belaufen sich 2007 auf einen zweistelligen Millionenbetrag - in ihrer Existenz gefährden. Die Deutsche Post AG hatte sich erst im September mit Verdi auf einen Mindestlohn zwischen 8,00 und 9,80 Euro geeinigt.

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Margit Mair 29.10.2007