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Bertelsmann-Stiftung: Ermittlungen gegen Weidenfeld eingestellt

Die Münchner Staatsanwaltschaft stellt die Ermittlungen wegen des Verdachts auf Untreue gegen den Vorstand der Bertelsmann-Stiftung, Werner Weidenfeld, ein. Im Hinblick auf den "nicht bedeutenden Schadensumfang" habe man dem Politikwissenschaftler gegen Zahlung von 10.000 Euro die Einstellung angeboten, teilte die Anklagebehörde am Montag mit. Über seinen Verteidiger habe Weidenfeld dem Angebot zugestimmt. Gegen ihn war anonym Anzeige erstattet worden, wonach er als Stiftungs-Vorstand private Ausgaben als Spesen abgerechnet haben soll. Die Staatsanwaltschaft hatte daraufhin auch Räume der Stiftung in Gütersloh durchsucht. Weidenfeld hatte die Vorwürfe zurückgewiesen. Unterdessen berichtet das 'Handelsblatt' unter Berufung auf Konzernkreise, dass sich die Bertelsmann-Stiftung von Weidenfeld trenne. Die Verträge mit seinem Institut C.A.P. in München sollen jedoch fortgesetzt werden. Die letzten Kooperationen laufen bis 2010.