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Axel Springer behält bisherige Vertriebsstruktur vorerst bei

Der Axel Springer Konzern hat die vor einiger Zeit von Vorstand Rudolf Knepper und dem damaligen Logistik- und Vertriebsdirektor Karsten Böhrs geplante Zentralisierung des Vertriebsbereichs vorerst auf Eis gelegt. Dem Vernehmen nach sollte mit dem Betriebsrat sogar schon der Standort Hamburg fixiert worden sein. Wie der Verlag nun auf Anfrage mitteilt, sollen die alten Strukturen zunächst beibehalten werden. Knepper und Böhrs hatten das vorgesehene neue Modell, das laut Insidern der DPV-Konstruktion bei Gruner + Jahr ähnelt, schon bis zur Entscheidungsreife vorangetrieben.  Mittlerweile ist Karsten Böhrs allerdings in den Vorstand des Briefdienstleisters PIN Group AG gewechselt, an der Springer mehrheitlich beteiligt ist. Seit seinem Abschied im August 2007 ist die Neuordnung des Vertriebsbereichs bei Springer vorerst vom Tisch, sie könnte aber im Zuge der von Vorstand Steffen Naumann angedachten Konzernstrukturreform im kommenden Jahr wieder auf die Tagesordnung kommen, denn im Rahmen dieses Programms stehen zunächst die Felder Vertrieb/Logistik sowie Services und Immobilien im Fokus. Hier werden zurzeit verschiedene Modelle geprüft. Weitere Informationen dazu in der aktuellen 'new business'-Printausgabe 44/07.