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Deutsche Konsumenten werden immer markenbewusster

Laut einer Untersuchung des Markenverbandes und der Empirischen Gesellschaftsforschung empfinden 67,1 Prozent der deutschen Konsumenten Markenartikel als qualitativ besser als markenlose Ware – Tendenz weiter steigend. Vor zwei Jahren waren davon mit 47,1 Prozent nur knapp die Hälfte der Befragten überzeugt. Der Hamburger Gesellschaftsforscher Dr. Christian Duncker sagt: "Normalerweise benötigt ein derartiger Prozess deutlich mehr als ein Jahrzehnt. Es ist kaum noch zu übersehen: Die Konsumenten wollen nicht mehr billig, sondern echte Qualität. Statt veralteter Auslaufartikel und minderwertiger No-Name-Ware wollen Sie wieder solide Markenqualität in den Händen halten".

Die Konsumenten geben auch wieder mehr Geld aus: Zwei Drittel (66 Prozent) geben an, dass sie für besondere Qualität gern mehr ausgeben – Tendenz ebenfalls weiter steigend. Mit 60,5 Prozent sagt zudem die Mehrheit, dass sie sich manchmal bewusst die beste Qualität leiste. "Die wachsende Qualitätsorientierung erstreckt sich über alle Bevölkerungsgruppen hinweg und wird hierdurch zum zentralen Konsumtrend", so Duncker. Zudem bleiben 85,1 Prozent bei einer Marke, wenn sie mit ihr zufrieden sind.

Die Abkehr von der 'Geiz-ist-geil'-Mentalität steht laut der Untersuchung erst am Anfang. Zwar ist das Vertrauen in Markenartikel in den vergangenen 24 Monaten massiv angestiegen, doch die Bewusstseinsänderung wird sich erst mit Verzögerung auch im tatsächlichen Konsumverhalten niederschlagen.

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Margit Mair 06.12.2007